Projektziele
Im Rahmen des Projektes wurden diese drei vorformulierten Ziele erreicht:
- Der Aufbau und die Weiterentwicklung einer stadtweiten Vernetzungsstruktur im Bereich Armut.
- Entwicklung von Maßnahmen, die das Ziel haben, Zugänge zu bestehenden Hilfsangeboten für arme Menschen zu verbessern.
- Die Organisation und Durchführung von Schulungen und Fachveranstaltungen für Fachkräfte, die über das vorhandene Leistungsspektrum informieren und für armutsrelevante Themen sensibilisieren.
Zur Erreichung des ersten Projektziels konnte auf die bestehenden REGSAM-Strukturen in den 15 Regionen und das Fachwissen im Netzwerk zurückgegriffen werden. So wurden die verschiedenen Themen und Bedarfe immer wieder mit den Regionalen Arbeitsgemeinschaften Soziales (RAGS) und den betreffenden Facharbeitskreisen (FAK) rückgekoppelt.
Das zweite Ziel wurde durch die Etablierung der beiden Arbeitsgruppen zur Materiellen Grundversorgung und Digitalen Grundversorgung, durch die Durchführung der beiden Armutskonferenzen und den beiden Regionalen Foren umgesetzt.
Durch die stabile Vernetzungsstruktur in den überregionalen Gremien, mit städtischen Einrichtungen, Verwaltung, Wohlfahrtsverbänden, freien Trägern, Zivilgesellschaft und lokaler Politik, konnten außerdem schnell neue stadtweite Kooperationen gebildet werden.
Durch die Durchrührung der beiden Armutskonferenzen und der Fachveranstaltung: „Alleinerziehende im Fokus – Infos und Vernetzung für Fachkräfte“ wurde das dritte und letzte Projektziel erlangt.
Projektablauf
Zur Umsetzung der Projektziele hat REGSAM während des Zeitraums zwei stadtweite Arbeitsgruppen initiiert und moderiert. Ausgehend von den Bedarfen unter Pandemiebedingungen startete REGSAM im Sommer 2020 die beiden Arbeitsgruppen:
Sie boten eine wichtige Vernetzungsplattform zu den relevanten Themen von Armut und Teilhabe in beiden Bereichen. Relevante Akteur*innen bearbeiteten das Armutsthema kontinuierlich während des Projektzeitraums.
Im Herbst 2020 begannen die Koordinator*innen in enger Zusammenarbeit mit S-I und S-II (Amt für Soziale Sicherung und Stadtjugendamt) sowie einer Gruppe von Träger-Vertreter*innen mit der Organisation der 2. Armutskonferenz „GAPs – Was brauchen junge Menschen in einer teuren Stadt?“ am 21.07.2021 im Kreativquartier.
Ausgehend von den zahlreichen Ergebnissen und Forderungen der jungen Menschen erhielt REGSAM den Auftrag, weitere ähnliche Formate in ausgewählten Stadtbezirken durchzuführen. Ziel war, die vorliegenden Themen durch regionale Bedarfe zu ergänzen, Lösungen vor Ort zu suchen und Politik und Verwaltung weiter dafür zu sensibilisieren. Nach stadtweiter Abfrage durch REGSAM fanden diese partizipativen Regionalen Foren mit jungen Menschen in Feldmoching-Hasenbergl (24) und der Messestadt Riem (15) im Sommer 2023 statt.
Die 3. Armutskonferenz „Gemeinsam gegen Armut“ am 18.11.2023 organisierte REGSAM mit der Fachstelle Armutsbekämpfung in Form der Messe „Günstiger Leben in München“ für Bürger*innen im shaere. Am Vormittag gab es einen fachlichen Teil für Fachkräfte. Am Nachmittag standen fast 60 stadtweite kostenfreie Angebote auf der Messe sichtbar zur Verfügung.
Um Alleinerziehende, eine besonders von Armut betroffene Gruppe, in den Fokus zu rücken und ihre Situation zu verbessern, organisierte REGSAM am 16.05.2024 die Online- Fachveranstaltung „Alleinerziehende im Fokus – Infos und Vernetzung für Fachkräfte.“
Bei der Projektwürdigung am 27.06.2024 standen die Veranstaltungshighlights im Vordergrund. Darauf folgte eine Wertschätzung der Mitglieder aus den beiden Arbeitsgruppen, den Vorbereitungsgruppen der Armutskonferenzen und weiteren Veranstaltungsformaten. Der Ausblick zum Projektende schloss die Veranstaltung ab.
Projektkoordination Armut und Teilhabe
Friederike Goschenhofer & Aylin Romey
Auch nach Projektende von „Armut und Teilhabe“ stehen Ihnen die beiden Projekt-Koordinatorinnen für Rückfragen und Vorschläge zur Verfügung.
Frau Goschenhofer war im Projekt Armut und Teilhabe von Juli 2020 bis Dezember 2024 als Projektkoordinatorin tätig. Sie leitete die AG Materielle Grundversorgung und führt diese 2025 weiter fort.
Frau Romey war vom Juni 2021 bis Dezember 2024 als Projektkoordinatorin tätig und leitete die AG Digitale Grundversorgung. Seit Januar 2025 wird die Arbeitsgruppe für ein Jahr im Rahmen eines Kooperationsprojekts mit dem IT-Referat (RIT) fortgeführt.
Weitere Details zum neuen Projekt: „Digitale Zugänge für alle in München: transparent und zielgruppengerecht!“ siehe unter AG Digitale Grundversorgung - Kooperationsprojekt Digitale Zugänge.
Aktuelles

Das Handlungsfeld Armut und Teilhabe verabschiedet sich
Armut und Teilhabe
Am 27.06.2024 nachmittags fand im Hansa Haus die Würdigung unseres Handlungsfelds Armut und Teilhabe statt. Obwohl das Projekt noch bis Ende des Jahres 2024 …
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Alleinerziehende im Fokus - Infos und Vernetzung für Fachkräfte
Armut und Teilhabe
Am 16.05.2024 fand unsere Online-Fachveranstaltung "Alleinerziehende im Fokus - Infos und Vernetzung für Fachkräfte" mit großer Resonanz statt. Warum sind …
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Veranstaltungsbericht - 3. Münchner Armutskonferenz „Gemeinsam gegen Armut“
Armut und Teilhabe
Am 18.11.2023 fand die 3. Münchner Armutskonferenz unter dem Motto „Gemeinsam gegen Armut“ im shaere, Neuperlach statt. Die Veranstaltung war eine Kooperation …

REGSAM Armut und Teilhabe-
Regionales Forum: Was brauchen junge Menschen in Berg am Laim/
Trudering-Riem
Armut und Teilhabe
Walk & Talk in der Messestadt Gemeinsam liefen 13 Jugendliche zwischen 14-26 Jahren mit Politiker*innen und Fachkräften fünf Etappen in der Messestadt ab.

REGSAM Armut und Teilhabe- Regionales Forum: Was brauchen junge Menschen in Feldmoching-Hasenbergl?
Armut und Teilhabe
„Was brauchen wir junge Menschen in Feldmoching-Hasenbergl?“ Am Freitag, 23.06.2023 fand das Regionale Forum für junge Menschen im Stadtbezirk 24 im Lichtblick …

GAPs - Was brauchen junge Menschen in einer teuren Stadt?
Armut und Teilhabe
Hybridveranstaltung - Präsenz und digital am Mittwoch, 21.07.2021 von 16:00 – 19:00 UhrSpiegelplatz im Kreativquartier, Schwere-Reiter-Str. 2h und digitale …
mehr erfahren Newsbeitrag lesen: GAPs - Was brauchen junge Menschen in einer teuren Stadt?